Feisthammel fehlt vier Wochen lang

March 15th, 2012 by admin

Kim Falkenberg fehlt weiterhin verletzt, Shervin Radjabali-Fardi und Seyi Olajengbesi sind gesperrt und nun fällt auch noch Tobias Feisthammel aus. Vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin plagen Friedhelm Funkel in der Defensive große Personalsorgen. Feisthammel hatte sich am Dienstag im Training verletzt, am Mittwoch folgte die Diagnose: Bänderriss im linken Sprunggelenk plus Kapselverletzung, vier Wochen Pause.

„Ein Vorteil ist das sicher nicht“, sagt Funkel, dessen Viererkette sich nun von alleine aufstellt. Aimen Demai verteidigt rechts hinten, Thomas Stehle und Mirko Casper bilden die Innenverteidigung. „Das sind drei erfahrene Spieler, wir werfen ja keine Jünglinge ins kalte Wasser“, betont der Coach, der ansonsten gerne auf ein eingespieltes Team setzt. Jetzt bleibt einzig Timo Achenbach aus der Stammabwehr. Funkel nimmt es professionell: „So ist das manchmal im Fußball. Verletzungen passieren immer wieder, damit muss man umgehen.“ Als Reaktion auf die Misere wird Patrizio Frau aus der U23 in den Kader rücken, um wenigstens einen gelernten Innenverteidiger auf der Bank zu haben.

Zumindest Albert Streit wird nach Gelb-Rot-Sperre in die Startelf zurückkehren, um für dringend benötigte Kreativität im Spiel nach vorne zu sorgen. Nach vier Partien ohne Torerfolg stand das Offensivspiel im Zentrum der Trainingswoche, diverse Spiel- und Passformen ließ das Trainerteam einstudieren. „Der Knoten muss in einem Pflichtspiel wieder platzen. Man darf keine Angst haben, muss immer wieder den Abschluss suchen“, sagt Funkel, der solche Phasen in seiner langen Karriere zuhauf erlebt hat. Mut zusprechen, den Spielern Vertrauen schenken – im Trainer ist in diesen Tagen auch der Psychologe gefragt, zumal die personellen Alternativen fehlen.

Die Eisernen aus Köpenick liegen mit 36 Punkten auf Rang 8 und damit „zwischen Gut und Böse“. Für den Coach beginnen mit der Partie am Freitag „die Wochen der Wahrheit. Das wissen die Spieler auch. Wir müssen dem Gegner durch Kampf, Einsatz und Aggressivität zeigen: Hier ist heute nichts zu holen“. Auswärts sind die Berliner das schwächste Team aus der oberen Tabellenhälfte, das wollen die Schwarz-Gelben ausnutzen.

Quelle: Alemannia-Pressemitteilung

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